TEACH & TRAIN

Präsentieren bedeutet, mit Menschen zu sprechen.

Kategorie: posters

We’re going on a bear hunt …

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Heute mit einem meiner Lieblingsbilder, verstaubtem Motivationposterlook (nur bedingt erträglich) und kostenlosen Tulpen aus Canva. Es ist Mai! Außerdem hat Vortrag immer auch etwas mit Alice im Wunderland zu tun. Und ich musste das neue Lied von gestern (aka So-geht-Vortrag) irgendwo hinpacken, wo ich es auch wiederfinde.

Let’s make some magic!

Verzaubern Sie uns

Dies ist noch längst nicht die endgültige Gestaltung. Das Bunte ist Ihre Aufgabe.

An der Botschaft selber aber ändert sich nichts mehr.

Beginner’s Luck

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Aller Anfang ist schwer. Das gilt fürs Präsentieren wie für alles andere. Am einfachsten ist es, Sie fangen dort an, wo schon alle sind. Auf der untersten Stufe der didaktischen Treppe: beim Vorwissen Ihrer Zuhörer, bei den zu vermutenden Ängsten im Publikum, ihren Bedürfnissen, unser aller Bequemlichkeit. Beim kleinsten gemeinsamen Nenner eben. Und ob der konkrete Einstieg dann ein Bild ist, eine Frage, eine Zahl, zehn Zahlen, ein Szenario, eine Erinnerung, eine Hände-hoch-Abfrage oder ein Zitat, spielt keine so große Rolle. Am Anfang müssen einfach nur alle in ein Boot. Rudern müssen anfangs Sie. Je diffuser der Einstieg, umso mehr müssen Sie rudern. Später können Sie das Ruder ruhig auch mal abgeben. Und wie für fast alles beim Präsentieren gilt auch hier: Dies ist eine Non-Regel. Non-Regeln sehen vor allem als Sinnspruchposter hübsch aus. In Wahrheit können Sie natürlich auch mit genau dem einen Satz einsteigen, den keiner versteht. Auch das ist ein gemeinsamer Nenner. Sie müssen nur erklären, worum es geht.

Denn um das Erklären, darum geht es ja. Das ist unser Job.

 

Ach, Sabinchen

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Neues Semester, erste Runde Fachvorträge. Mit den Einstiegen tun sie sich noch schwer. Aber das tun Profis auch. Neulich in der Wirtschaftswoche sollte es um das Problem Wasser in Plastikflaschen gehen. Und die Frage, ob es ein Problem ist und für wen. Eingestrickt war der Artikel in eine vollkommen absurde und überlange, klischeebefrachtete Geschichte von Sabine, die mit Dachterrasse lebt, gerne einen Mann dazu hätte, ein Beelitzer-Spargel-Essen plant mit Lachs auf Goldpappe und Himbeeren, erst spät aus der Agentur kommt und … Genau. Spätestens jetzt driften wir weg und ab und weiter. Irgendwann steht Sabine in einer Tiefgarage und schubst Eviankisten mit dem Fuß zum Auto. Später sind die Kisten Aufzugsbremsklötze. Und bremslangsam kommen wir zum Thema. Sie wollen den Artikel nicht wirklich lesen. Aber finden können Sie ihn hier. Wenn Sie lieber etwas anders lesen möchten, versuchen Sie es mit ein paar der handfesten Tipps von Bauen im Bestand dazu, wie man einen Artikel schreibt. Ein guter Vortrag ist ganz ähnlich aufgebaut. Besonders das mit den W-Fragen funktioniert genauso.

Vor allem aber merken Sie sich bitte eins: Wenn der Einstieg länger als das Thema ist, ist es keiner.