Wake me up, before I go-go
WACH ist ein gutes Vortragswort. Oder zwei.
Immer da, wo wir ACH sagen, sind wir nämlich WACH und bei der Sache.
Alles Gute für die Projektstudien diese Woche!
WACH ist ein gutes Vortragswort. Oder zwei.
Immer da, wo wir ACH sagen, sind wir nämlich WACH und bei der Sache.
Alles Gute für die Projektstudien diese Woche!
Oh, schon da! Wie schön. Der Jubiläums-Podcast mit Michael Gerharz von Überzeugend Präsentieren anlässlich seines neuen Buches: Der AHA-Effekt.
Statt Handout für alle meine Gründer und Gestalter.
Meine Stimme knautscht ein wenig, man hört die Anstrengung der letzten Tage, und auch diesmal reden wir ohne Plan und Ziel, ich darf einfach so vor mich hin mäandern, aber Michaels behutsame Fragen führen uns wie immer dann doch dahin, wo wir beide hinwollen: Zum besseren Vortrag.
Und der hat nur ein Ziel: Radiotext mit Küchenzuruf und AHA-Effekt.
Podcast-Nachlese
#1 Die Schatztruhe aus Metall: Merlijn van Velsen
#2 Storytelling: Vergesst die 101 Plot-Templates.
John Yorke: Es gibt nur einen einzigen Plot. – Ich finde das eine so wunderbare Idee. Hegel lässt grüßen. Heldenreise reduced to the max.
»You go onto a journey into the heart of the woods where you find the opposite … and then you bring it home and then you have changed.«
Oder vortragsübersetzt: Zuppelt mich am Ärmel. Nehmt mich mit! Verändert meinen Blick auf die Welt. Verändert mein Denken!
So einfach ist jetzt alles. Wenn der Strom ausfällt, oder das Leben, spielen wir Karten statt Folien. Die Regeln sind dieselben: Eine Folie, eine Idee. Nicht jede Idee braucht eine Folie. Deshalb habe ich dafür auch zwei Karten gemacht. – Damit sind es jetzt 65 Karten. Eigentlich bräuchte ich nur die eine, die unten rechts gelb hervorlugt: Wir wollen uns doch nur verlieben!
Es ist wie mit den Nüssen und den Eichhörnchen, sage ich.
– Kurze Pause. Offensichtliche Denkpause. –
Was genau meinen Sie damit?, fragt Student A. Was ja auch schon mal mutig ist.
Euch, sage ich. Sie. Uns. Alle.
Wir wollen immer etwas mitnehmen aus dem Vortrag. Etwas nur für mich. Eine URL, einen Namen, einen Rat, ein Rezept. Den Artikel, den ich Ihnen heute empfohlen habe, werden sich drei von Ihnen ansehen. Das darin erwähnte Video dazu vielleicht einer. Die Info selber aber wollten alle. So gehen wir auf eine Messe: Wir kommen mit einer Tüte voll Infomaterial nach Hause, das wir uns nie ansehen werden. Aber wir sind glücklich. Wir empfehlen die Veranstaltung weiter.
Und wir kommen wieder: Denn es gab Häppchen. Nur für uns!
Jedes Wort eine Tür, eine Welt. Und ihr müsst uns an die Hand nehmen und uns zeigen, was für eine Welt das ist. Um jede Wortsonne kreisen Wortplaneten: Assoziationen. Jedes Wort bringt außer seiner Bedeutung auch eine mitgedachte Wertung mit sich. Apfel wirft das freundlichste Licht. Wir nennen das in der Semantik Konnotation.
Einfacher gesagt: Jedes Wort malt ein Bild in die Köpfe. Manche einen Film.
Manchmal auch mit Musik.
Und weil das so ist, müsst ihr immer genau das sagen, was ihr meint.
Skurril ist nicht dasselbe wie bizarr oder schräg. Ein Köter noch lange kein Hund.
Was sehen Sie, wenn ich »Buckel« sage?
…
Genau. Sie sehen rund, weich, eine Wölbung, einen Buckelwal vielleicht oder eine Katze, je nachdem, wie Ihr Kopf tickt, oder auch einen Erdhügel. Hügel ist sehr nah dran an Buckel, der Glöckner von Notre Dame aber auch. Der kleinste gemeinsame Nenner ist in jedem Fall eine halbwegs weiche Linie.
Wenn Sie aber wollen, dass ich dieses Ihr neuestes Lampendesign begreife und mir vorstellen kann, dann ist Buckel der Weg ins Aus.
Denn jetzt muss ich ganz weit weg von weich und rund und Hoppelhäschen. Ich brauche klare Linien, Flächen, Kanten, Falze, Dreiecke, Facetten, streng geometrische Formen, Polygone vielleicht, aber vor allem Origami. Das hier ist vermutlich der kleinste gemeinsame Nenner. Origami verstehen alle. Auch die, die nicht wissen, was Polygone sind.