#BoschUniHackathon #5

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Verlasst euch nicht auf eine Real-Live-Demo, sage ich immer und auch diesmal. Das sagen wir Entwicklern ungefähr seit hundert Jahren. Aber es ist immer wieder zu verlockend: Eine Kamera, die an einem Projektor hängt. Eine Kamera, die ein Device ansieht, auf dem mein Herzschlag zu sehen ist. Ein Device, dass ich mit meinem Smartphone steuern kann. Könnte. Will. Würde. Wenn nicht immer irgendwas schief geht. Verlasst euch nicht auf Technik. Verlasst auch nicht auf Live. Nicht, wenn ihr dafür umstöpseln müsst. Verlasst euch nicht auf Kabel. Sie werden euch im Stich lassen. Verlasst euch nicht auf Rot. Es wird nicht zu sehen sein. Ihr plant für das Endgerät. Das Endgerät ist der Projektor. Ältere Projektoren können keine warmen Farben. Zimt ist Zitrone. Je länger der Weg, umso saurer die Zitrone. – Plan B: Filmt eure Anwendung ab und baut das in die Präsentationsfolien ein. Drag & Drop. – Ab da kann es nur noch an Veranstaltern scheitern, die sagen, ihr müsst auf ihrem Anno-dazumal-Rechner präsentieren. (Disclaimer: Hier durften alle den eigenen Rechner benutzen!) – Plan C: Zwei Projektoren. Das mit den Farben gilt dann leider immer noch. – Plan D: Ein interaktives PDF aus InDesign heraus erzeugen. Irgendwie bekommt man das meistens zum Laufen. Außer, ihr habt die Lautsprecher vergessen. Oder die sicherheitseinstellungen auf dem Fremdrechner mögen euch nicht. – Plan E: Einfach weitermachen. Das ist eigentlich immer der Oberhammerplan. Auch dann, wenn die fremde Fernbedienung sich erst jahrelang mit eurem Notebook verständigen möchte. – Plan F: Habt eine eigene Fernbedienung: Eine Kensington! Die kann nur vier Dinge: Vorwärts, rückwärts, dunkel, Laser. Drei reichen auch. Spart 20 Euro. – Plan G: Geht Kaffeetrinken.

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