TEACH & TRAIN

Präsentieren bedeutet, mit Menschen zu sprechen.

Monat: November, 2015

Affinity, my love

Video2Brain-Tutorial für den neuen Affinity Designer for Mac von Deutschlands Illustrator-Queen Monika Gause. Nur 29,90.

It’s all about the bass

Animiertes Verge-Video: Wie und warum wir auf Bass und Rhythmus reagieren.

Vielleicht etwas zu schnell getaktet, die gepresste Stimme ist anstrengend.

Geben Sie Ihren Vorträgen Rhythmus und Klang. Nicht zu hoch, nicht zu schnell, nicht zu anstrengend, nicht zu gestresst.

Meine Atemlosigkeit macht Sie müde, Ihr Herzschlag wird meiner.

Drop the beat!

Aber halten Sie uns wach!

Daenerys, my dear

IMG_2756.JPG»Holt die Drachen!« ist derzeit mein Coachingsatz Nummer eins. Alternativ geht auch: »Besorgt mir ein Schiff!«

Aber Drachen sind besser. Ab Sätzen wie diesen macht Ihr Körper alles richtig. Ab Sätzen wie diesen muss man über Hände nicht weiter nachdenken, denn Sätze wie diese brauchen keine. Sätze wie diese brauchen nur eins: Stimme und Haltung … Man könnte natürlich auch sagen: »Könnte vielleicht mal irgendwer die Drachen holen, aber bitte nur, wenn es keine Umstände macht und nicht irgendwie als genderunfreundlich interpretiert werden könnte, von wem auch immer, ja, ihr Lieben?« A

uch dann macht ihr Körper (eigentlich) alles richtig, denn er wird sich winden und im Wind schwanken, weil man solche Sätze ohne jede Ansage nur so abbilden kann. Windelwatteweich.

Bloß nichts falsch machen. Mit kleinen, luftmaschenhäkelnden Händchen.

Königinnen aber häkeln nicht! Nicht in Game of Thrones! Gucken Sie also Game of Thrones, wenn Sie wirklich nicht wissen, wohin mit Ihren Händen.

Spielt Ihr Körper nicht mit, stimmt was nicht mit Ihrem Text. Oder Ihrer Einstellung. Wenn Sie ganz dicht an Ihrem eigentlichen Ich sind, Ihrer Kernbotschaft, dann kommt der Rest von ganz alleine.

#BoschUniHackathon #5

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Verlasst euch nicht auf eine Real-Live-Demo, sage ich immer und auch diesmal. Das sagen wir Entwicklern ungefähr seit hundert Jahren. Aber es ist immer wieder zu verlockend: Eine Kamera, die an einem Projektor hängt. Eine Kamera, die ein Device ansieht, auf dem mein Herzschlag zu sehen ist. Ein Device, dass ich mit meinem Smartphone steuern kann. Könnte. Will. Würde. Wenn nicht immer irgendwas schief geht. Verlasst euch nicht auf Technik. Verlasst auch nicht auf Live. Nicht, wenn ihr dafür umstöpseln müsst. Verlasst euch nicht auf Kabel. Sie werden euch im Stich lassen. Verlasst euch nicht auf Rot. Es wird nicht zu sehen sein. Ihr plant für das Endgerät. Das Endgerät ist der Projektor. Ältere Projektoren können keine warmen Farben. Zimt ist Zitrone. Je länger der Weg, umso saurer die Zitrone. – Plan B: Filmt eure Anwendung ab und baut das in die Präsentationsfolien ein. Drag & Drop. – Ab da kann es nur noch an Veranstaltern scheitern, die sagen, ihr müsst auf ihrem Anno-dazumal-Rechner präsentieren. (Disclaimer: Hier durften alle den eigenen Rechner benutzen!) – Plan C: Zwei Projektoren. Das mit den Farben gilt dann leider immer noch. – Plan D: Ein interaktives PDF aus InDesign heraus erzeugen. Irgendwie bekommt man das meistens zum Laufen. Außer, ihr habt die Lautsprecher vergessen. Oder die sicherheitseinstellungen auf dem Fremdrechner mögen euch nicht. – Plan E: Einfach weitermachen. Das ist eigentlich immer der Oberhammerplan. Auch dann, wenn die fremde Fernbedienung sich erst jahrelang mit eurem Notebook verständigen möchte. – Plan F: Habt eine eigene Fernbedienung: Eine Kensington! Die kann nur vier Dinge: Vorwärts, rückwärts, dunkel, Laser. Drei reichen auch. Spart 20 Euro. – Plan G: Geht Kaffeetrinken.

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#BoschUniHackathon #4

Worst Pitch Ever 2008

Mein Warnschild mit dem schlimmsten Pitch, den ich je gehört habe (2008, NEXT) habe ich dann gar nicht gebraucht. Es reichte, immer wieder zu sagen: Konkret. Konkreter. Noch konkreter. Noch viel konkreter. Wenn ihr ein Feindbild braucht für Musik: Nehmt Helene Fischer. Wenn ihr über Moods redet, dann braucht ihr am Anfang Atmosphäre, keine Fakten. Wenn ihr ein Beispiel braucht für jemanden, der immer den Sitz im Auto verstellt, nehmt eure Mutter, die drei Köpfe kleiner ist als ihr. Das Konkreteste waren dann, glaube ich, Pinkelpausen. Noch konkreter muss es aber nicht werden.