TEACH & TRAIN

Präsentieren bedeutet, mit Menschen zu sprechen.

There are stories, and there are stories

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Wenn Sie mich kennen, wissen Sie, dass ich Geschichten liebe und lebe, mir der Storytelling-Hype der letzten Jahre aber ganz erheblich auf die Nerven geht. Weil ich nicht mag, wenn etwas marktschreierisch vereinnahmt wird, was seinen ganz eigenen, leisen Stellenwert hat. Und auch, weil gute Geschichten das tun müssen, was wir Vorträge nicht tun lassen: mäandern, abweichen, nicht zurückkommen, sich selbst belügen, alles neu erfinden, verdichten, verfärben.

Es geht in Vorträgen also immer viel weniger darum, eine Geschichte zu erzählen, als seine ganz eigene Geschichte zu kennen. Trotzdem war der Auftakt der Storytelling-Reihe unseres Centre for Entrepreneurship bei HAWK plus ein ganz wunderbarer. Weil es eben nicht nur um story als strategisches Instrument geht, sondern auch um die Menschen hinter den Geschichten.

Und weil Industrielle alter Schule wie Arwed Löseke mit 46 Jahren Berufserfahrung so entspannt und unprätentiös erzählen. Weil junge Start-ups dagegen so nervös und oft auch myopisch wirken. Schönster Satz heute vielleicht: Und dann gibt man eben der Community, der Gemeinde, die die Arbeitskräfte stellt, etwas zurück.

Daran denken sie ja nur selten, die jungen dynamischen Ich-Hab-Da-Noch-Ne-App-Kinder; was eines Tages von ihnen bleibt.

Canva

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Ein neuer Versuch, die Präsentationswelt zu revolutionieren. Canva (derzeit noch als Betaversion)  ermöglicht es Ihnen, online eine Präsentation zu erstellen, eigene Grafiken hochzuladen oder aus einer recht umfangreichen Bibliothek grafische Elemente, Hintergründe und Fotos auszuwählen (drag & drop). Die Basiselemente kosten nichts, andere kann man für $1 dazu kaufen. Das sind überschaubare Preise. Sie können die Folien zwar weiterhin überfrachten, aber es ist  leichter, einen einheitlichen Look hinzubekommen, auch wenn Sie kein Grafiker sind. Das ist immerhin schon etwas! Ich finde das Projekt spannend; mal sehen, ob und wann ein optischer Wiedererkennungs- oder Übersättigungseffekt einsetzt. Export geht als PDF (mit oder ohne Schnittmarken) oder als .png. Sie können optional auch andere zur Mitarbeit an einer Datei einladen: Jeder, der den Link kennt, kann editieren. Sie können Dateien auch direkt auf Facebook oder Twitter veröffentlichen. Noch Fragen? Stöbern Sie ein wenig auf den Supportseiten.

Ich tue das auch gerade.

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