Meine Pappnasen
Ab morgen coache ich zusammen mit einem neuem Team. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich entschieden habe, aber als die finalen Unterlagen eintrafen und ich die Umschläge aufmachte, habe ich nur geqietscht. Quietschen heißt im akademischen Alltag immer nur eins: Großartig.
Ich werde noch oft und viel über meine Pappnasen schreiben. Sie sind Pitch-Jury, Zuhörer, Zielgruppe, Prüferinnen und so vieles mehr. Konzentrieren Sie sich bitte vor allem nicht nur auf den Muffkopf, die Bulldoge vorne rechts, auch wenn er aussieht wie Dr. House. Starren Sie aber auch nicht nur die nette Kollegin an. Irgendwann guckt und hört dann auch die netteste Kollegin weg.
Meine Pappnasen sind genau das, was ich wollte. Ich habe nur kurz gebrieft, aber weil es eine Seminarteilnehmerin/Gestalterin war, wusste sie sehr schnell, was ich brauche: Eine Bulldogge, eine Nette, eine Brave, einen BWLer, Männer, Frauen. Die Umsetzung ist perfekt. Ich kann die Pappnasen auseinandernehmen und flachlegen. Sie sind schön mobil. Notfalls kann ich alle fünf am Kragen packen und vom Büro in den Seminarraum tragen.
Vielen Dank noch einmal an Linn Wahler von der Fakultät Gestaltung für die gute Arbeit! Am schönsten finde ich natürlich, dass ich mir einbilden kann, bei der netten Kollegin ein klein wenig Patin gestanden zu haben (- 20 Jahre und niemals rot-weiß-gestreift, aber das wissen Sie ja, wenn Sie mich kennen.) Jedenfalls ist das meine Standardzuhörhaltung, wenn es gerade richtig gut läuft. So wie jetzt.
Pappnasen: Idee Anke Tröder
Ausführung Linn Wahler, Fakultät Gestaltung, HAWK Hildesheim.